Sowohl in Großstädten als auch im ländlichen Raum ist seit längerer Zeit eine Renaissance des Fußverkehrs sowie die Belebung und Aneignung öffentlicher Räume durch die Bevölkerung zu beobachten. Das gilt auch für sächsische Kommunen, in denen alle Bevölkerungsgruppen zu Fuß unterwegs sind.
Mit dieser Renaissance des Fußverkehrs einher geht jedoch auch eine Steigerung der Ansprüche an die Verkehrssicherheit im Fußverkehr. Sei es auf Schulwegen oder mit Fokus auf ältere Bevölkerungsgruppen (insbesondere im ländlichen Raum), seien es Wege vor der Haustür, zum Park oder durch touristisch attraktive Innenstadtbereiche sächsischer Städte.
Aus all diesen Gründen hat sich die Regierung in ihrem Koalitionsvertrag für die Stärkung des Fußverkehrs ausgesprochen. Aktuell liegen in Sachsen jedoch kaum Erfahrungen im Bereich der Fußverkehrsförderung vor. wegechecks sind daher für Kommunen eine erste effiziente und zielgerichtete Maßnahme, um den Status quo und den damit einhergehenden Bedarf in der eigenen Kommune zu erfassen – mit professionellen Begehungen.
Die wegechecks werden in der Pilotphase 2023/2024 in acht sächsischen Kommunen durchgeführt: Limbach-Oberfrohna, Mittweida, Moritzburg und Niesky sowie Pirna, Plauen, Radeberg und Torgau sind Teil des derzeitigen Pilotprojekts.
Gemeinsam mit Verantwortlichen aus den Kommunen wurden die wegechecks bereits vorbereitet. Die Termine zu den Veranstaltungen sind in dem Zuge ebenfalls geplant worden. An den drei Veranstaltungen - Auftakt-Veranstaltung, Vor-Ort-Begehung und Abschluss-Veranstaltung - wurde die Bevölkerung der jeweiligen Kommune beteiligt. Die Beteiligungsphase wurde Ende Mai abgeschlossen. Im Zuge der Pilotphase 2023/2024 sind keine weiteren Veranstaltungen für Bürgerinnen und Bürger vorgesehen.
Die Ergebnisse sowie einige Einblicke zu den Veranstaltungen werden auf der projekteigenen Website zur Verfügung gestellt.