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Queren. Und alle reden mit.

Verkehrsplanung, Verkehrsbehörde, Polizei, Kommune, Landkreis, Freistaat. Es waren viele Organisationen beim Workshop "Sichere Querungsstellen" vertreten. Das Sächsische Staatsministerium für Infrastruktur und Landesentwicklung (SMIL) wollte herausfinden, was die Menschen in all diesen Organisationen brauchen, damit in Sachsen zügiger Querunghilfen eingerichtet werden können. Zu Querungshilfen gehören Zebrastreifen, Ampeln, Mittelinseln und vorgezogene Gehwege.

Querungshilfen sind wichtig, finden wir vom wegebund. Denn nur so können alle Menschen, auch die mit Einschränkungen, sicher die Straße überqueren. Ohne Querungshilfen haben viele Menschen nur die Wahl zwischen zwei Entscheidungen:

  1. Sich beim Queren in Gefahr zu begeben.
  2. Nicht zu Queren.

Beides halten wir für untragbar. Deshalb hat der wegebund den Workshop mit Vorträgen, Moderation und einer schriftlichen Stellungnahme unterstützt. Die Teilnehmenden haben alle Informationen und Erfahrungen zusammen getragen. Nun kann das Sächsische Staatsministerium für Infrastruktur und Landesentwicklung loslegen und einen neuen Rahmen für Querungshilfen schaffen. Einheitliche Vorgaben, Hinweise und Entscheidungsgrundlagen - das ist es, was wir brauchen, damit die Mitarbeitenden der Verwaltungen künftig mehr Querungshilfen einrichten können; damit das Zu-Fuß-Gehenden in Sachsen sicher und die andere Straßenseite für alle erreichbar wird.