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Gerbergasse in Meißen für den Radverkehr geöffnet
Blick auf eine Kreuzung mit einem frisch markierten Radfahr-Schutzstreifen.

Die Geschäftsstelle im wegebund berät die Mitgliedskommunen regelmäßig im Format "Einzelberatung". Hier werden spezifische, meist aktuelle Fragen rund um den Fuß- und Radverkehr besprochen. Neben der fachlichen Bewertung von Planungsunterlagen aus Borna und Glauchau, der Unterstützung bei Fördermitteln für Pirna und Plauen oder einer umfassenden Stellungnahme zum Radverkehrskonzept des Mittelzentralen Städteverbunds Göltzschtal, wurde im März 2024 eine detaillierte fachliche Einschätzung zur Freigabe der Gerbergasse für den Radverkehr in Gegenrichtung in Meißen vorgenommen. Nach sieben Monaten intensiver Planung und Abstimmung wurde dieser wichtige Streckenabschnitt nun offiziell eröffnet. 

Am 18. Oktober feiert der wegebund gemeinsam mit der Stadtverwaltung Meißen und dem lokalen "Arbeitskreis Radverkehr" die Öffnung eines Teilabschnitts der Gerbergasse für den gegenläufigen Radverkehr. 

Radfahrerinnen und Radfahrer können jetzt zwischen dem Rossmarkt und dem Kleinmarkt in Meißen entgegen der Einbahnstraße fahren. Dies stellt eine erhebliche Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur dar, insbesondere für diejenigen, die aus dem Stadtteil Triebischtal in Richtung Elberadweg oder den historischen Stadtkern unterwegs sind.

Wir freuen uns über diesen Schritt und gratulieren dazu!

Empfehlung zur Öffnung von Einbahnstraßen

Das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) befürwortet die Öffnung von Einbahnstraßen für den Radverkehr und hat dies in einem Rundschreiben vom September 2024 erneut hervorgehoben. Die Öffnung von Einbahnstraßen bietet zahlreiche Vorteile: Sie schafft direkte Verbindungen für Radfahrende, schließt Lücken im Radnetz und verbessert die Erreichbarkeit vieler Ziele. Sie verbessert die Verkehrssicherheit auf dem Gehweg und weist gleichzeitig eine sehr hohe Sicherheit auf der Fahrbahn auf.