Das Thema Fahrradleasing bleibt für viele unserer Mitglieder weiterhin ein wichtiger Baustein zur Förderung des Radverkehrs in den kommunalen Verwaltungen. Auf Grundlage eines Tarifvertrags (Tarifvertrag zur Entgeltumwandlung zum Zwecke des Leasings von Fahrrädern in kommunalen öffentlichen Dienst) wächst die Zahl der Dienstradleasingnehmer in Sachsen stetig, was neben der Förderung nachhaltiger Mobilität auch die Attraktivität der Kommunen als Arbeitgeber erhöht. Mittlerweile können sogar Angestellte des Landes vom Fahrradleasing profitieren.
Ganz aktuell erwägen die beiden Mitgliedskommunen Limbach-Oberfrohna und Glauchau die Einführung dieses Angebots, um umweltfreundliche Mobilitätsanreize zu schaffen und ihre Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern. Im März organisierte die Geschäftsstelle daher auf Wunsch beider Städte eine gemeinsame Online-Veranstaltung zum Fahrradleasing. Dabei lag der Fokus auf den Vor- und Nachteilen der verschiedenen Modelle, den notwendigen Schritten zur Einführung sowie der Bewertung von Potenzialen und Auftragswerten. Trotz des anfänglichen Aufwands bietet das Fahrradleasing mittlerweile flexible Möglichkeiten und Modelle, auch in kleineren Gemeinden den Einführungsprozess zu minimieren. Entscheidend ist dabei die Ausrichtung des Angebots an den Bedürfnissen der Beschäftigten, die Wahl des richtigen Modells sowie eine verstärkte Vernetzung der relevanten Stakeholder innerhalb der Verwaltung.
Entsprechend steht der wegebund allen interessierten Mitgliedskommunen weiterhin beratend zur Seite und führt bedarfsorientierte Einzelberatungen durch. Darüber hinaus kann von den zunehmenden Erfahrungen profitiert werden, die andere Gemeinden bereits erfolgreich mit dem kommunalen Fahrradleasing gesammelt haben.
Für Glauchau und Limbach-Oberfrohna hat die gemeinsame Veranstaltung konkrete Ergebnisse gebracht: Beide Kommunen befinden sich bereits in der Vorbereitung der Vergabe des Dienstradleasings, nachdem die strategischen Fragen nun geklärt sind.