Der April neigt sich dem Ende zu und das wegecheck-Team war auch diesen Monat viel unterwegs. Mit Torgau und Plauen ist das Projekt auch in den letzten beiden Kommunen angelaufen. Mit den Kinderbegehungen, die in Zusammenarbeit mit der Deutschen Kinder und Jugendstiftung (DKJS) durchgeführt werden, war der April mit insgesamt 14 Veranstaltungen der ereignisreichste Monat in der Durchführungsphase des Projekts.
Neben mehreren Auftakt- und Abschluss-Veranstaltungen fanden vor allem Vor-Ort-Begehungen statt. Das Herzstück des wegechecks stand diesen Monat also ganz im Fokus.
Bei den Erwachsenen-Begehungen ging es nach einer kurzen Begrüßung und Einweisung meistens direkt zur ersten Station. Jede Begehung bestand aus 4 bis 6 Stationen, die von den Zu-Fuß-Gehenden eingängig beobachtet und dann mittels einer Checkliste bewertet wurden.
Zu jeder Station gab es eine spezifische Checkliste, die neben einer allgemeinen Einschätzung der Situation auch Fragen zur Verkehrssicherheit und der Aufenthaltsqualität enthielt. Außerdem hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, in der Checkliste Anmerkungen und Hinweise sowie Verbesserungsvorschläge zur jeweiligen Station anzugeben.
Die Route sowie die Stationen wurden nach der Auftakt-Veranstaltung festgelegt. Eingeflossen sind die Bewertungen und Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger aus der Auftakt-Veranstaltung sowie die fachliche Einschätzung des Verkehrsplanungsbüros SVU Dresden. Bei der Auswahl der Stationen war besonders wichtig, dass unterschiedliche Stellen gecheckt werden. Am Ende wurden in den Vor-Ort-Begehungen nicht nur Gehwegabschnitte und Querungsstellen unter die Lupe genommen, sondern auch Knotenpunkte, Haltestellen und Plätze.
Eine Besonderheit der Begehungen war, dass die Stationen „sichtbar“ gemacht wurden. Dafür hat das wegecheck-Team mit Sprühkreide die Wege markiert.
Im Anschluss an die Begehungen werden die Checklisten durch das Verkehrsplanungsbüro ausgewertet. Basierend auf der Auswertung werden Handlungsansätze erarbeitet, die bei den Abschluss-Veranstaltungen vorgestellt und mit den Teilnehmenden diskutiert werden.